Modernes Geld hat die Welt grundlegend verändert: In nicht-kapitalistischen Ländern kann Geld nicht leistungslos vermehrt werden. So wie es im ausgehenden Mittelalter aber gelungen war, das Zinsverbot zu umgehen, konnten die neuen Eliten eine Reichtumsprämie von durchschnittlich 30 Prozent durchsetzen. Damit explodiert in nur wenigen Jahren das veranlagte Kapital. Diese veränderte Spielregel im ökonomischen Bereich hat unser Zusammenleben grundlegend verändert.
Bei seiner ersten Buchpräsentation hat der Autor Markus Pühringer am 23. Oktober im Keplersalon versucht, die Auswirkungen der Reichtumsprämie nachzuzeichnen. Ohne eine Leistung zu erbringen, können KapitalistInnen seither ihr Vermögen vermehren. Somit wir permanent Einkommen von unten nach oben umverteilt. Strategien wie Raub, Konkurrenz oder die private Aneignung von Gemeineigentum werden sukzessive belohnt. Die Logik des modernen Geldes hat sich auf die Gesellschaft übertragen, auch wenn die Reichtumsprämien heutzutage nicht mehr bei 30, sondern um die fünf Prozent liegen. - Aber hören Sie nach!
http://www.kepler-salon.at/de/Veranstaltungen/Im-Bann-des-Geldes.-Eine-Anleitung-zur-Ueberwindung-des-Kapitalismus
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