planetarium #90: Gesellschaftliche Aspekte der Coronakrise

Die Coronavirus-Pandemie hat uns fest im Griff. Nach einer kurzen Besserung der Infektionszahlen, sind wir jetzt erneut mit einem Anstieg in Oberösterreich konfrontiert. In dieser Sendung widmen wir uns zwei Aspekten der Coronakrise.

Sendung vom 21. Juli 2020, 15.00 Uhr (WH: FR um 10.00 Uhr) im Freien Radio Freistadt

 

Im ersten Beitrag handelt es sich um ein Interview mit dem Historiker Martin Wassermair über das Phänomen der sozialen Kontrolle in Corona-Zeiten, über die Hörigkeit der Österreicher und Österreicherinnen, Gouvernementalität und über die vermeintliche „Tradition des Vernaderns“ in Österreich.

 

Im Zweiten Beitrag reflektieren wir im Gespräch mit Amel Andessner, Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision und Jugendcoach, über Therapie und Beratung in Zeiten eines Lockdowns.
Die Corona-Pandemie hat unsere Welt und unsere Lebensweise verändert. Nach den ersten kleinen Lockerungen des Shutdown in Österreich (Anfang Mai) habe ich ein Gespräch mit Amel Andessner, Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision und Jugendcoach, über ihre Arbeit während der Krisenzeit geführt. Wie arbeitet man als Therapeutin in Zeiten einer Pandemie mit Ausgangsbeschränkungen? Wie gestalten sich therapeutische Gespräche über Videotelefonie? Was löst wochenlange, gesetzlich verordnete Isolation bei psychisch Kranken Menschen aus? Welche Vor- und Nachteile gibt es bei Homeoffice? Ist die „Krise eine Chance“ oder ist dieser Ausspruch eher als zynischer Kommentar zu sehen? Ein Stimmungsbild zu einer außergewöhnlichen Zeit.

 

Zur Person: Mag.a Amel Andessner, Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision
Gesprächspartnerin: Sabine Traxler

 

Beitrag 1: Über soziale Kontrolle in Corona-Zeiten – Interview mit Historiker Martin Wassermair
Beitrag 2: Reflexionen zum Corona-Lockdown – Gespräch mit Amel Andessner 

 

Ganze Sendung nachhören:
https://cba.fro.at/459399