Wie weit darf Aktionismus gehen?

Menschen, die für Themen brennen, sich engagieren und dafür auch Bewusstsein schaffen wollen, greifen gerne zu Aktionismus. Sie provozieren, sie rebellieren, aber sie zeigen auch auf, was anders werden muss. Und das nicht erst seit Hainburg.

Aktionismus findet man überall und in allen Themenbereichen: Klima und Umwelt, Menschenrechte, Frauenrechte, Kinderrechte, etc. Was macht die „Klimakleber:innen“ so besonders, dass diese ein Feinbild für viele Menschen sind? Das „Ankleben“ ist zum Markenzeichen der „letzten Generation“ geworden, und die Art und Weise wie sie damit Maßnahmen für den Klimaschutz einfordern, ist umstritten und sie werden sogar als „Klimaterrorist:innen“ bezeichnet.

Aber wie weit darf Aktionismus gehen? Wo zieht das Gesetz die Grenze? Welche Beweggründe für Aktionismus gibt es? Und warum reagiert die Gesellschaft auf Straßenblockaden vehementer als auf Aubesetzungen?

An diesem Abend werden wir auf diese Fragen näher eingehen und freuen uns auf einen spannenden Diskurs mit folgenden Diskutant:innen:

Prof. Mag. Dr. Rudolf Keplinger, Landespolizeidirektor-Stellvertreter
Mag. Dr. Siegmar Lengauer, Stv. Abteilungsleiter JKU Linz
Jelena Saf, Aktivistin „Letzte Generation“
LAbg. Anne-Sophie Bauer, zuständig u.a. für Jugendpolitik und Sicherheitspolitik
Moderation: Mag. Barbara Eidenberger, Leiterin der Online-Redaktion der OÖ Nachrichten

Beginn: 19 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr, Eintritt frei.